Versuchung, Vergnügen, Vergänglichkeit

Es ist ein Ritual der Sinne, der Liebe und Erotik, wenn die israelische Kamea Dance Company zur imposanten Musik von Carl Orffs Carmina Burana Versuchung, Vergnügen und Vergänglichkeit im abstrakten Tanz zum Ausdruck bringt. Zum ersten Mal präsentiert Choreograf Tamir Ginz seine moderne Interpretation des mittelalterlichen Stoffs in München. Die Produktion wird durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, das israelische Generalkonsulat und das Kulturreferat der Landeshauptstadt München gefördert.

Carl Orff im abstrakten Tanz

O Fortuna, Velut Luna, Statu variabilis… Carl Orffs Vertonung einer Liedtextsammlung aus dem 11. und 12. Jahrhundert zählt heute zu den bekanntesten klassischen Kantaten. Sie handelt von der Wechselhaftigkeit des Glücks und den Versuchungen des Lebens.

In der modernen Interpretation des israelischen Choreografen Tamir Ginz verkörpern 14 Tänzerinnen und Tänzer der Kamea Dance Company diese Themen in abstraktem Tanz. Sie feiern die Jugend, Sehnsucht und Schönheit der körperlichen Bewegung in einer lebhaften und wilden Maskerade.

Die Kamea Dance Company

Die Kamea Dance Company hat ihren Sitz in der israelischen Großstadt Beer Sheva. Unter der Leitung von Tamir Ginz begeistert sie seit über 20 Jahren auf den Bühnen der Welt mit außergewöhnlichen Tanzproduktionen. Darüber hinaus engagiert sie sich in Bildungsprojekten, um junge Menschen an Kultur heranzuführen.

Mit Carmina Burana trat die Kompanie erstmals 2007 in Zypern auf. Das Tanztheater stieß auf begeisterte Resonanz und wurde bald weltweit aufgeführt. Für die Vorstellungen in München hat Tamir Ginz das Stück überarbeitet. Freuen Sie sich auf aufregende Extravaganz, neue Kostüme und hypnotisierende Lichteffekte.

Textquelle: Deutsches Theater München

Fotocredit: Kfir Bolotin

Von Admin