Trotz widriger Wetterbedingungen – kühle Temperaturen, Regen und Gewitter – lieferten die Spieler starke Leistungen:

Die vier Viertelfinalpartien im Überblick:

Bublik mit Routine und Witz weiter

Der topgesetzte Kasache Alexander Bublik hat mit einem souveränen Auftritt gegen seinen Landsmann Alexander Shevchenko das Halbfinale erreicht. Beim Stand von 6:4, 3:1 zwang ein Regenschauer beide Spieler zu einer längeren Pause. Statt sich auf dem Platz zu stressen, suchten die beiden die Ruhe – sogar ein gemeinsames Essen wurde gesichtet. Nach Wiederanpfiff ließ Bublik nichts mehr anbrennen und vollendete mit 6:4, 6:2. In gewohnt lockerer Manier kommentierte er die Unterbrechung humorvoll – der Showman bleibt dem Turnier erhalten.

Rinderknech zeigt Hanfmann die Grenzen auf

In einem intensiv geführten Dreisatz-Match behielt Arthur Rinderknech gegen den kämpferischen Deutschen Yannick Hanfmann die Oberhand. Nach einem starken ersten Satz des Franzosen kam Hanfmann noch einmal zurück, doch im Entscheidungssatz drehte Rinderknech deutlich auf. Mit insgesamt 13 Assen und variantenreichem Spiel sicherte er sich verdient den Halbfinaleinzug: 6:4, 3:6, 6:1.

Cazaux setzt Ausrufezeichen

Der 21-jährige Franzose Arthur Cazaux, der mit einer Wildcard ins Hauptfeld gerutscht war, sorgte für die Überraschung des Tages. Gegen den routinierten Deutschen Jan-Lennard Struff dominierte er von Beginn an. Mit präzisen Grundschlägen und stabiler Nervenleistung sicherte sich Cazaux mit 6:3, 6:4 seinen ersten Einzug in ein ATP-Halbfinale – ein weiterer Schritt auf dem Weg zur nächsten Generation im Herrentennis.

Van de Zandschulp im Aufwind

Botic van de Zandschulp meldete sich eindrucksvoll zurück und besiegte den Brasilianer Thiago Seyboth Wild in zwei Sätzen. Besonders im ersten Durchgang hielt der Niederländer stark dagegen und entschied diesen im Tiebreak für sich. Danach ließ er nichts mehr anbrennen: 7:6(2), 6:2 – ein überzeugender Auftritt, der ihm das erste ATP-Halbfinale seit über zwei Jahren beschert.

Rinderknech zeigte sich körperlich und mental robust, Cazaux überraschte mit Konstanz. Beide Franzosen sind nun heiß auf den Titel – das Halbfinale verspricht Spannung. Für die letzten beiden Deutschen Struff und Hanfmann war heute, trotz guter Leistungen Endstation.
Trotz wechselhafter Wetterbedingungen mit teilweise nassen und kühlen Verhältnissen zeigte das Turnier aber dennoch sportliche Hochspannung . Die Generali Open 2025 stehen ganz im Zeichen der französischen Farben: Mit Arthur Rinderknech und Arthur Cazaux stehen bereits zwei Franzosen im Halbfinale des traditionsreichen ATP-250-Sandplatzturniers.
Die beiden Franzosen treffen nun direkt aufeinander – ein Duell, das nicht nur einen Finalisten bestimmt, sondern auch einen neuen Meilenstein für das französische Tennis in Kitzbühel markiert.

Text/Bild: Michael Ruckle / Bavaria-News

Von Admin