Stuttgart, 1. März 2022. – Das Teilnehmerfeld für das ATP-Turnier vom 4. bis 12. Juni 2022 in Stuttgart hat hochkarätigen Zuwachs bekommen! Nach dem dreifachen Grand-Slam-Turniersieger Andy Murray hat nun auch Nick Kyrgios sein Antreten beim Rasenevent auf der Anlage des TC Weissenhof zugesagt. Der exzentrische Australier wird in Stuttgart sowohl im Einzel als auch im Doppel am Start sein. Kyrgios kommt nach dem spektakulären Triumph an der Seite seines Landsmannes Thanasi Kokkinakis beim ersten Grand-Slam-Turnier dieses Jahres in Melbourne als amtierender Australian-Open-Doppelchampion auf den Weissenhof.
Das „Enfant terrible“ der ATP-Tour ist aufgrund seiner Aufschlagstärke und unorthodoxen Spielweise speziell auf grünem Untergrund stets zu den Sieganwärtern zu zählen. Das war auch 2018 in Stuttgart so, wo er sich in einem dramatischen Halbfinale erst im Tiebreak des dritten Satzes dem späteren Turniersieger Roger Federer beugen musste. Seine Qualitäten auf Rasen hat Kyrgios bereits 2014 als 19-Jähriger mit dem Viertelfinal-Einzug in Wimbledon unter Beweis gestellt. Dazu ist er neben seinem Landsmann Lleyton Hewitt der einzige Spieler, der jeweils sein erstes Duell mit Rafael Nadal (2014 in Wimbledon), Roger Federer (2015 in Madrid) und Novak Djokovic (2017 in Acapulco) für sich entschieden hat.
„Ich habe tolle Erinnerungen an Stuttgart, deshalb freue ich mich sehr, dieses Jahr wieder auf den Weissenhof zu kommen und hoffentlich viele Tennisfans zu sehen, die unsere Matches verfolgen. Ich hoffe, dass ich erfolgreich sein werde und so viele Matches wie möglich spielen kann, um optimal vorbereitet in den Grand Slam in Wimbledon gehen zu können“, betont Kyrgios.
Auch Turnierdirektor Edwin Weindorfer zählt den 26-jährigen Australier, für den sechs ATP-Einzeltitel zu Buche stehen, auf dem Weissenhof zum engsten Favoritenkreis. „Nick Kyrgios ist eine der schillerndsten Erscheinungen und ganz großen Zugnummern auf der ATP-Tour, dem mit seinem variantenreichen Spiel und seiner Unberechenbarkeit auf dem Platz natürlich auch in Stuttgart alles zuzutrauen ist – und das nicht nur im Einzel, sondern auch im Doppel“, erklärt Weindorfer.
Foto: Paul Zimmer